Lebensmittel

Der Zugang zu gesundheitsfördernden Lebensmitteln ist in unserer Zeit und unserem Lebensort Deutschland nicht einfach. Zahlreiche produktions-, lagerungs-, verkaufsbedingte Notwendigkeiten und Standards, Güteregelungen müssen berücksichtigt werden, die sich auf unsere Nahrungsmittelqualität auswirken. 

Vergiftung der Böden und damit der Feldfrucht durch Eintrag per Dünger, Pflanzenschutzmittel, Pestizide, Gülle (u.a. Nitrat, Antibiotika, Medikamente, Hormone, Krankheitserreger z.B. Botulismus), Luft, Niederschlag (Partikel aus Müllverbrennung, Autoabgas, Kraftwerken etc).

Verminderung der Vitamine in der Ernte durch Weiterverarbeitungsprozess, Vermahlung, Hitze, Zusammenbringen mit anderen Stoffen, Oxidierung.

Vergiftung durch Reinigungsmittel, Umverpackungsstoffe (Plastik), Haltbarmachung (Fungizide, Bestrahlung).

Auch der Markt, der wirtschaftlich arbeitet, um Gewinn zu erzielen, trickst den Verbraucher aus und mischt minderwertiges Lebensmittel unter das Angebot.

Deswegen gilt generell: Wertvolle Ernährung ist teurer als Supermarkternährung.

Lebensmittel von Bioland und Demeter sind zu bevorzugen, da sie auf den Anbau von pestizidarmen Obst und Gemüse und alte nachhaltige Pflanzensorten spezialisiert sind - hybridpflanzen vermeiden: das beutet Einkauf im Bioladen, Bio-Hofladen, Reformhaus ist die gesunde Alternative. 

Auch Bauern und Hersteller von Grundnahrungsmitteln regional oder vorort sind bessere Einkaufsquellen unter dem ökologischen, Klima-, und Nachhaltigkeits-Aspekt.

Schützen Bio-Nahrungsmittel vor Krebs? Fragt und beantwortet das Bundesinstitut für Risikobewertung.

70.000 Teilnehmer – die reichlich während 5 Jahren Bio-Gemüse verzehrten – hatten ein um 25% geringeres Krebsrisiko. Eine 2018 im Fachblatt „JAMA Internal Medicine“ veröffentlichte epidemiologische Studie von Julia Baudry et alii, von der Universität Paris mit dem Titel: Association of Frequency of Organic Food Consumption with Cancer Risk. Findings from the NutriNet-Santé Prospective Cohort Study.

Im Europäischen Ausland jedoch kann gelegentlich ein mangelndes Problembewußtsein für dieses Thema und einen laxer Umgang mit Düngern und Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden zu ungesunden Nahrungsmitteln führen. Hier sollte besonders auf ein Bio-Siegel geachtet werden.

Wertvolles Gemüse mit Schale verzehren: Auch in der Schale der Pflanzen stecken wichtige, sehr wertvolle Bestandteile, die gesundheitsförderlich sind. Teils haben sie entzündungshemmende, antioxidative, anticancerogene, antibiotische Wirkung. Wichtig ist deshalb, daß auch die pflanzliche Schale verzehrbar ist, nicht kontaminiert wurde beim Anbau, Ernte, Lagerung, Transport, Verkaufsort, Verpackung, Zubereitung.

Fertignahrungsmittel, also hergestellte Zubereitungen fertig zum Verzehr, sind weniger gehaltvoll bezogen auf die Mikronährstoffe. Sie sind schlicht oxidiert oder bereits beim Garen zerstört. Oftmals werden billige Zutaten verwendet, die durch schlechte Lagerung, Verfallsdaten oder Schadstoffe, Pestizide den Herstellern günstig angeboten werden. Oder die Verpackung gibt giftige Lösungsmittel und Weichmacher wie Bisphenol A oder Metalle u.a. Aluminium an die Nahrung ab.

Schonende Zubereitung aus den Grundnahrungsmitteln sollte also erst zuhause kurz vor dem Verzehr stattfinden. Hier hat man gute Kontrolle über die hohe Qualität der Zutaten und wählt das schonendste Zubereitungsverfahren.

Pflanzliche und tierische Lebensmittel in Bioqualität zum Erhalt von Vitaminen, Nährstoffen und Ballaststoffen

zur
Vermeidung von Pestiziden, Pflanzenschutzmitteln (Glyphosat, Roundup die das körpereigene Mikrobiom abtöten und Krebs und möglicherweise Reizdarmsyndrome hervorrufen),
die resistente Keime im Gemüse durch Antibiotikagülle auf den Feldern erzeugen (u.a. Botulismus)


Informationen zu Bisphenol A einem Weichmacher Spiegel online 20.05.2015

Neue Zahnvolkskrankheit durch Bisphenol A Spiegel online 24.05.2018

Informationen zu Glyphosat bei Spiegel online 06.06.2015

oh, 2020