Ernährung

Bewegung steuert Ihren Appetit - mehr zu trinken und Bestimmtes zu essen - und damit den Stoffwechsel: Energiereserven anfüllen bei wenig Bewegungsneigung und Energie abgeben bei Bewegung. Phasen der Rast und des Speicherns von Energie, wechseln sich mit Phasen der Energieabgabe ab – günstigerweise als Kreislauf.

Durch verknappte Zeit und Stress, den unser aufgabenverdichtetes Berufsleben macht, durch hohe Lebenshaltungskosten, ernähren wir uns hektisch, unbedacht und billig, kochen selten selbst, neigen zu  salz- und zuckerreichen Fertiggerichten, essen hastig.

Die Auswahl treffen wir durch bebilderte, attraktiv wirkende, luftdicht abgeschlossene Plastik-Verpackung mit MHD.

Wir prüfen die Nahrungsmittel selbst nicht mehr mit unseren Körpersinnen. Unser Körperinstinkt hat keine Chance uns bei der Nahrungsauswahl sensorisch, intuitiv zu leiten und auf das Appetit entstehen zu lassen, was unser Organismus in seiner spezifischen Lebensphase geradet benötigt zum Wiederauffüllen der verschiedenen Speicher.

Einseitige Ernährung
Fastfood, Junkfood, Fertigprodukte stören empfindlich die Homöostase, das gleichbleibende biochemische Gleichgewicht des Körpers. Die Vitamin- und Nährstoffarme Ernährung führt zu einem geringeren Angebot im Blut. Folgen sind eine verringerte Konzentrations-, Merk- und Lernfähigkeit des Gehirns. 
Eine Studie konnte bereits nach drei Wochen Fastfood eine nachlassen kognitive Leistung nachweisen. Fastfood verringert die Intelligenz. Der durch Junkfood  schwankende Blutzuckerspiegel führt zu ständigem Appetit auf Süsses und einem erhöhtem Magensäureaufkommen und Hungergefühlen.

Chronisch zuviel tierische Fette in der Ernährung erhöhen den Cholesterinspiegel und führen zu Adipositas (Übergewicht), Arteriosklerose und Diabetes – mit der Folge der mangelnden Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff- und Nährstoffen, sowie Bluthochdruck, mit der weiteren Folge von Alzheimer und Demenz.

Magendarm

Ein gesunder Darm kann die Nährstoffe, die Vitamine und Mineralien aufnehmen. Die Besiedlung mit einer gesunden Flora ist die Voraussetzung.
Gefahren für sie sind einseitige, 
säurebildende Ernährung, Stress, hohe Medikamenteneinnahme, häufige Antibiotikaeinnahme bei gleichzeitigem Zucker und Weissmehlkonsum. Man kann gute Magendarmbakterien zuführen und Naturjogurt.

Es droht sonst die Besiedlung mit pathologischen Keimen und Pilzen, die die Resorption behindern oder unmöglich machen, sowie die körpereigene Produktion von Vitaminen wie zB B12 behindern.

Aber wichtig ist auch der Schutz der Schleimhäute. Vitamin A ist hier wichtig. Es verhindert die Austrocknung. Vegetarier müssen hier deutlich mehr Beta-Carotin zu sich nehmen, um auf die von der DGE geforderten Werte zu kommen – und Vit B12.

Hirnleistung fördernde Ernährung

Die Erforschung der Ernährung, die nachweislich die Denk- und Gedächtnisleistung steigert, ist das Fachgebiet der Nutritional Neuroscience. Die ernährungsbezogene Hirnforschung untersucht die Zusammenhänge Ernährung und von Gehirnleistung – belegt durch Studien.

In einer Schulkinder-Studie 2007 – durchgeführt von Osendarp SJ, et al. – erhielten 396 Kinder in Australien und 394 in Indonesien 1 Jahr lang einen Drink aus Eisen, Zink, Folsäure, Vit. A, B6, B12, C, Omega-3-Fettsäure, Eicosapentaensäure (zB in Hering, Makrele, Lachs, Karpfen enthalten).
Ergebnis: Signifikante Verbesserung kognitiver Leistungen wie -> verbale Intelligenz -> Lernfähigkeit (learning)-> Erinnerungsfähigkeit (memory)

Nahrungsmittel – mit besonderen Nähwert

Roggen, Amaranth, Dinkel, Obst, Gemüse, Leinöl, Rapsöl, Kokosfett, Waldblaubeeren, Fisch

Ballaststoffe reduzieren Darmgifte, weil sie den Darm reinigen von den Stoffen zwischen den Darmzotten; zudem fördern sie die kontinuierliche Verdauung.

Vitamine – Hirnleistung stärkende essentielle Nährstoffe

Vitamine A, B-Komplex, Vit B12, C, D3, E, Omega 3 essentielle Fettsäuren, Zink, Folsäure – alle gut und wichtig speziell für das Gehirn und die Nerven.
Besondere Situation im Alter: Der Körper kann je älter er wird diese essentiellen Wirkstoffe nicht mehr so gut aufnehmen. Gleichzeitig können wir nicht nochmehr essen, da wir auch nicht noch zunehmen wollen. Da kommen wir nicht drum herum, diese Vitamine mit Präparaten zuzuführen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Haben viele gesundheitsfördernde Wirkungen – zum einen kurzfristig kognitive Leistungen erhöhen und langfristig die Gehirnsubstanz schützen durch Antioxidantien, Radikalfänger (zB Carotinoide) und entzündungshemmende Stoffe. 

Hier ist eine Liste derjenigen Stoffe, die im Zusammenspiel die Energie und Wachheit erhöhen, Aufmerksamkeit, Fokus und Konzentration fördern, sowie Ruhe.
Chili, Gingko biloba 240mg/Tag, Ginseng, Ingwer, Kurkuma, Rosmarin, Rosenwurz, Kakao, Kaffee, Salbei, Zitronenmelisse.

Rahmen-Bedingungen der Nahrungszubereitung
Sinnvoll zusammengestellt → DGE Ernährungskreis

Vollwertig gewachsen ohne Raffination und keine  Fertignahrung. Biologische am besten in Demeterqualität oder auf Balkon und Garten gezogen.

Frisch & Nährstoff schonende Zubereitung
Viele SPS gehen verloren, wenn man die Pflanzen schält, da die Stoffe unter der Schale, zum Schutz der Pflanzen und Früchte vor Frass angesiedelt sind. Aber auch zulange Lagerung oder Wässerung oder zu starke Erhitzung zerstört die empfindlichen Stoffe. Kauf ungespritzter Nahrungsmittel und eine baldige, schonende Verarbeitung gewährleisten, daß soviel SPS wie möglich in Ihrem Organismus auch ankommen.

Wohlschmeckend gewürzt

entspannte Ess-Umgebung: ø Telefonat

Ruhig, lange gekaut und eingespeichelt

ø Schlingen

Nach dem Essen – ruhen oder tausend Schritte

Rezepte – wie stelle ich eine hirnleistungsfördernde Mahlzeit her?




oh, 2020