Pilzvergiftung durch Giftpilze
Knollenblätter- und Pantherpilz Amanita phalloides und Amanita pantheria Ibotensäure Vergiftung; Phalloidessyndrom, Silibinin Antidot. Tödlich verlaufendes Leberversagen
Gifthäubling Leber zersetzend gallerina marginata
Satanspilz Boletus satanus
Fliegenpilz Amanita muscaria; Ibutensäure Prämuscimol psychaktive Reaktion, durch Wärme und Lagerung Decarboxylierung Umwandlung in Muscimol, Muscarinsyndrom. Frisch hat der Pilz wenig wenig Muscarin
Narzisgelben Muscarin, Komatöse Zustände
lepiota subinzernata
Giftschirmling, bruneo inscenrata
Orangefuchsigen Orelanus syndrom Orelanin Nierengift
Frühjahrslorchel gyrometria gigas
Grünling tricholoma equestre; Myolysin. Muskelzerfall, Nierenversagen
Parfümierter Trichterling; Acomelsäure. Brennen, Schmerzen, Schwellung, Rötung, dunkelfärbung der Gliedmassen
Morcheln; Morchellasyndrom. Verzehr frischer, grösserer Mengen, Schwindel, Zittern, Sehstörungen, Taubheitsgefühl
Ölbaumtricherling
Ohrförmiger Weißsaitling pleuropsybella porrigens auf Fichte Kiefer, Tanne; Pleuropsybellasyndrom in Asien bekannt
Zimtfarbener Weichporling; Polyporsäure Urinfärbung Violett, akutes Nierenversagen, Sehstörungen
Risspilz inocybe erubescens; Muskarinsyndrom durch Parasympathomimetikum Acethylcholinähnlich Verengung der Pupillen, Schwitzen, Langsamer Puls, Blutdrucksenkung, Atembeschwerden, Schwindel, Zittern, Sturzgefahr, Panik
Amanita bouderi, a. proxima, a. echinocepalla, a. grazilor; Mittelmeer. Aminatasyndrom
Kartoffelbovist
Kahlköpfe Pscylocybine Rauschzustände, Halluzinationen, Erbrechen
Cuprin plus Alkohol hemmt den Abbau vom Alkohol in der Leber
Shiitake-Syndrom bei Rohverzehr Flagerlanten Dermatitis mit schmerzhaften Hautiritationen
Kremplinge, verkahlter Praxilius involutus; Paxilliussyndrom Immunhämolyse kurze Latenzzeit, Nierenversagen
Kahle Krempling paxilius; aller Überreaktion des Immunsystem, Allergien
Allergien
Anschwellen der Schleimhäute, Hautrötung,
vgl. chemie.de Lexikon
Speisepilze
Pilze sind sehr schmackhafte Lieferanten von wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, von Proteinen, Ballaststoffen und in Standortabhängig unterschiedlich hohem Gehalt an Vit D, Riboflavin B2, Niacin B3, Pantothensäure B5. Einige haben Antibiotika und andere therapeutische Heilwirkung ähnlich einem Medikament - Heilpilze.
https://www.naehrwertdaten.ch/de/search/#/food/259496
Goldfarberner Glimmerschüpling PHAEOLEPIOTA AUREA; Leckerer Speisepilz. Nicht roh probieren! Cyanide! Darf wegen seines Blausäuregehaltes, der beim Kochen sich verflüchtigt – wichtig ist ausreichend langes Kochen.
Marone
Perlpilz Amanita rubiscens;
Hallimasch es gibt 7 Sorten, nicht alle bekömmlich, alle müssen vor dem Braten min 15 min gekocht und dann das Kochwasser weggeschüttet werden, dann braten o.ä. Weiterverarbeitung wie Einmachen mit Essig, Salz, Gewürze.
Fichtenreizker nur kleine, knackige Exemplare bis ca. 5 cm im Hut (Hutrand noch eingerollt) mitnehmen. Reizker sind Bratpilze, also kein Suppen- oder Sossenpilz.
Zubereitung: Stielbasis am Hut wegschneiden und auf der Oberseite z.B in Butter oder Ghee mit wenig Salz u. Pfeffer stark erhitzen – zum Zerstören der Bitterstoffe; Stil kann kleingeschnitten mitgebraten werden. Schmeckt gut zu Fleisch, Spiegelei.
Feste Pilze können auch eingelegt werden.
Der Pilz färbt den Urin rot.
Heilpilze
https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Vitalpilze-Heilpilze.htm
Austernsaitling: „ Allgemein das Immunsystem stärkend, antioxidativ, enthält viele Vitamine (vor allem Vitamine B und D) und soll krebshemmend, blutdruck-, blutzucker- und cholesterinsenkend sein. Sie unterstützt die zelluläre Abwehr und kann bei Tumorerkrankungen seine weitere Ausbreitung (Metastasen) hemmen. Unterstützt die Vermehrung gutartiger Bakterien im Darmbereich. Besonders empfehlenswert nach einer Antibiotikatherapie und zum Wiederaufbau dieser positiven Keime. Wirkt entspannend auf Gelenke und Muskeln und stärkt die Venen sowie Arterien. Präventive Wirkung auf Osteoporose und wirkt allgemein Knochenstärkend. Lindert Schmerzen beim Hexenschuss und beschleunigt seine Regeneration. Negativ: Außerdem enthält er das sogenannte PLEUROTOLYSIN, das Ähnlichkeit mit Inhaltsstoffen von Bienengift aufweist und zur schleichenden Zerstörung der roten Blutkörperchen durch sogenannte Hämolysine führen kann. Dieses Gift wird aber durch Hitze zerstört. Deshalb immer gut garen!”
Birkenporling: „gegen Tumorerkrankung des Magen und des Darms verwendet. Er wirkt entzündungshemmend, antibiotisch und antiviral, immunsystemstärkend. Außerdem hilft er gegen Wurmerkrankung und anderen Darmparasiten. Er fördert das Haarwachstum und verbessert das Hautbild.” 4g in Tee 3x tgl
Fichtenreizker, Lachsreizker, Edelreizker: „In allen rotmilchenden Reizker-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt.” Wiki: Lachsreizker
Hirschtrüffel: „gegen Krebserkrankungen und Rheuma”
Kombucha-Pilz: „Stärkung des Immunsystems und die Gefäßwände durch die Vitamine: Biotin, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, B1, B2, B3, B6, B12, und Vitamin C = als Antioxidans und andere Substanzen! Wirkung: Entschlackung des Körpers, Krebs-Vorsorge, Verminderung der Tumorbildung in den Geweben, Asthma, Entzündungen der oberen Atemwege, Auflösung von Sekret im Rachen- und Schlund-Raum, antibiotische Wirkung, gegen Arterienverkalkung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verringerung des Cholesterinspiegels, diverse Neutralisierung von Viren, entzündungshemmende Wirkung im Körper, Schlaffördernd, im Langzeitgebrauch als Verjüngungsmittel.”
Laubholzharzporling: Ischnoderma Resinosum IRP, enthält Polysaccharide: Mannose, Glukose, Galaktose und eine kleine Menge Steinzucker, wirkt als natürliches Antioxidanz ähnlich stark wie Vit-C antitumorale Effekt (Sarkom) bei 300mg/kg in Mäusen PubMed. Jung weich, ledrig und essbar, Geruch „Weihrauchartig mit Komponenten von Anis und Orangenschalen” Gminder, Karasch, Ludwig, Das Kosmoshandbuch, Kosmos 2023, Pilze S.528. Zubereitungsrezept
Stachelbart: „Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für: Magenleiden,
Sodbrennen, Hitzewallungen, Speiseröhrenschleimhauterkrankungen, Morbus Crohn (chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen), Krebs (Verdauungstrakt: Magen-, Dickdarm- und Speiseröhre), Übergewicht, Polyneuropathie, Alzheimer, Nervenerkrankungen, ist Verdauungsfördernd, wirkt gegen Unruhe, Angstzuständen und ist Immunsystemstärkend.”
Schwarzer Hufpilz: „In japanischen Dynastien tranken die Führungsleute Tee vom Feuerschwamm, um geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten. Er gilt in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin sowie in vielen anderen asiatischen und orientalischen Ländern als Vitalpilz (Heilpilz) für folgende Krankheiten: Prostatakrebs, Leberzirrhose, Leukämie, Allergien, Neurodermitis, Blutzuckerstabilisierend, Asthma, Antioxidans, Immunstärkend, Entzündungshemmend, sonstige diverse Krebsarten sowie positivwirkend auf die Lebensenergie. Der Sage nach wurden dadurch die sogenannten Elfen unsterblich. Schon im 16. Jahrhundert wurde dieser Pilz in chinesischen Aufzeichnungen beschrieben.”
Shiitake:
Silberohr: „Gute Wirkung bei Tuberkulose, Diabetes, Bluthochdruck, gilt als Leberschutzpräparat, hilft bei Erkältungskrankheiten. Meistens werden dazu getrocknete und pulverisierte Fruchtkörper verwendet.”
Tramete versicolor
Zucht-Champignon: „Er soll präventiv gegen Tumorerkrankungen, begleitende Behandlung bei Krebs, Reduzierung Narbenbildung nach Grüner-Star-Operationen am Auge, wirkt blutdrucksenkend, fördert die Verbesserung der Wundheilung und hat einen schützenden Effekt gegen die Leberverfettung. Alle Champignon-Arten enthalten Wirkstoffe, die antiviral, krebshemmend und antibiotisch wirken. Es wurde eine hemmende Wirkung des HELICOBACTER PYLORI nachgewiesen.”
Links:
https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Glimmerschueppling.htm