D Colecalciferol

Vitamin D3 Colecalciferol D2 Ergocalciferol

Aufgabe: Kalzium- und Phosphatstoffwechsel (Calciumhomöostase), Genexpression Zellzyklus und Immunfunktion (moduliert die Aktivität von Zellen des Immunsystem), Differenzierung der Epithelzellen, verringert die Parathormonsezernierung der Nebenschilddrüse, Isulinsekretion der Pankreas, begünstigt rezeptorunabhängig den Calciumeinstrom in die Muskelfaser sowie durch eine direkte Bindung an den spezifischen intrazellulären Rezeptor fördert in der Muskulatur die Proteinsynthese (Proteinsynthese)

- antiendzündliche (Rheuma, Artritis, CED, MS, Psoriasis), antidepressiv, antidementiell, anticancerogen, Muskelkraft, Herzmuskelkraft, osteoporoseprophylaktisch, Blutgesundheit

Mangel: Schmerzende Gelenke, Osteoporose, Depression, Demenz, Krebs, Muskelschwäche, Immunschwäche, Rachitis, Skelettdeformation, Weiche Knochen, 

Vorkommen: Fischöl (Hering 40,5µg/100g, Forelle 33µg/100g, Lachs 24,5µg/100g), Hühnerei 2,9µg/100g,, Avokado 3µg/100g, Champignon 24µg/100g

Entsteht durch UV-Anteil des Sonnenlichtes in der Haut am besten im Winter um die Mittagsstunden in Mitteleuropa, im Sommer grösseres Zeitfenster um den Mittag.

In der menschlichen Haut entsteht unter dem Einfluss von Sonnenlicht (UVB-Strahlung der Wellenlänge 290–315 nm) aus 7-Dehydrocholesterol Vitamin D3. Je mehr Hautfläche (je weniger Sonnencreme und nach Maßgabe des Hauttyps) und je länger der Aufenthalt in der Sonne steigt die Vit D Produktion an. Der limitierende Faktor ist auch die Leber- und Nierengesundheit.

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Tagesbedarf: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
zw. 10 und 20 Mikrogramm/day 

Q: DGE aktualisierter Nachdruck

Hypervitaminose: Hyperkalzämie, Nephrokalzinose, Kalziumablagerung in Gefäßen, Lunge, Herz; Symptom: Hyperkalzämie, Hyperkalzuriekio

Stoffwechsel DGE:

Das in der Haut gebildete oder mit der Nahrung zugeführte Vitamin D gelangt über die Blutbahn zur Leber, wo durch Hydroxylierung am C25-Atom das Prohormon 25(OH)D (Calcidiol, 25-Hydroxyvitamin D) gebildet wird. 

In der Niere wird schließlich durch eine zweite Hydroxylierung die aktive Form 1,25-Dihydroxyvitamin D (1,25-Di-hydroxyvitamin D3 [Calcitriol] und 1,25-Dihydroxyvitamin D2) gebildet.

Die Konzentration des 1,25-Dihydroxyvitamin D im Blut wird über einen Rückkopplungsmechanismus durch 1,25-Dihydroxyvitamin D selbst sowie über Parathormon, Calcium, Fibroblast Growth Factor-23 und andere Faktoren reguliert. Neben der Niere sind zahlreiche extrarenale Zellen (Keratinozyten, Monozyten, Makrophagen, Osteoblasten, Prostata- und Dickdarmzellen) durch die Expression des entsprechenden Gens in der Lage, 25(OH)D in die aktive Form 1,25-Dihydroxyvitamin D umzuwandeln.

Der Abbau des biologisch aktiven 1,25-Dihydroxyvitamin D erfolgt in der Niere über eine weitere Hydroxylierung, wodurch ein biologisch schwach wirksamer Metabolit entsteht. Das bedeutendste mit dem Urin ausgeschiedene Endprodukt ist Calcitrinsäure. Die geschilderten Stoffwechselschritte gelten für Vitamin D2 und Vitamin D3 gleichermaßen.

Quelle: Vitamin D – „Hype oder Hope“ Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz? Video

Smoothies, Leinöl & Omega 3, Vitamin D und Cholesterin - Fragen & Antworten mit Prof. Dr. Jörg Spitz Video

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